Ich hasse es solche Geschichten zu schreiben-.- ich hätte gerne einen freudigeren Anlass mit dem Schreiben wieder anzufangen
Dies ist eine Geschichte für Patrick, um meinen Respekt gegenüber ihm zu zollen und ihn zu würdigen.
Gedankenverloren starrte Dreddlord hinunter in den dunklen Hain. Einst war dies ein Platz voller Licht und Leben gewesen, eine Lichtung gesegnet von Mutter Elune selbst. Das war bevor die Geißel kam. Jetzt lag der Hain in ständiger Dunkelheit und ein schwarzes unsichtbares Feuer verschlang die Pflanzen und Tiere. Mit Tränen in den Augen stand er am Eingang zu seinem Zuhause. Er war der letzte seiner Blutlinie, früh fortgegangen um die Welt zu sehen und gute Freunde zu finden. Die Legends of Lordaeron haben ihm eine neue Familie gegeben, neue und gute Freunde. Viel hat er mit ihnen erlebt und geschafft. Doch diese eine Aufgabe musste er alleine meistern, selbst wenn er dabei sterben würde.
Langsam schreitet er durch das zerstörte Dorf das einst seine Heimat war. Seine Augen füllen sich mit Tränen als er die verwesten Leichen seiner Freunde und Verwandten sieht. Jedoch sagt er kein Wort, sein Hass ist nicht zu beschreiben oder in Worte zu fassen.
Aber wo war sein Vater? Er konnte ihn nicht finden, vielleicht hatte er überlebt?
Ein hohles, kratziges Lachen erklingt hinter ihm. >>HAHAHA, kehrt also der verlorene Sohn nach Hause zurück?, knurrt der tote Vater von Dreddlord.<< >> Nein Vater was haben sie mit dir gemacht? Ich wollte das nie. Ich wollte euch helfen aber ich komme zu spät.<< Sein Vater war zu einem Diener des Lichkönigs geworden. Einzig das Gesicht ließ daraus schließen das diese Kreatur einst ein Nachtelf war. Der Rest des Körper war mit Nägeln und Schwertern vershen, bei jedem Schritt klirrten die Waffen und Metall schlug gegen Metall. Er war eine einzige große Waffe geworden.
Ihm fielen keine weiteren Worte mehr ein. Einen Hass verspürend den er noch nie erlebt hatte, verwandelte sich Dreddlord in einen mächtigen Bären und stürmte brüllend auf den Geißelkommandanten zu. Dieser lachte nur hohl und wischte ihn mit einer einzigen Bewegung seiner riesigen Klaue weg. Doch der Druide hielt sich an der Klaue fest und verwandelte sich noch im Flug in eine Katze und erwischte seinen Vater im Rücken und fügte ihm eine große Wunde zu. >> Hrrr mieser Elfenabschaum, zischte sein Vater.<< Eine Klinge schoss aus seinem Rücken hervor und traf Dreddlord genau in der Brust. Er wurde gegen einen Baum geschleudert und blieb am Boden liegen.
Hustend stand er auf und betete zu Elune sie möge ihm helfen. Ein helles Licht umgab ihn plötzlich und er spürte die Kräfte der Natur stärker in sich als zuvor. Vollkommen ruhig stand er da und sammelte seine Kräfte für den finalen Schlag.Sein Vater kam immer näher und lachte hohl. Seine Klauen hatten sich zu Schwertern geformt mir zackigen Klingen. Als Dreddlord seine Augen öffnete strahlten sie grün und er hob seine Hände, grüne dicke Wurzeln brachen aus dem Boden und fesselten seinen Vater. Mit einem Aufschrei rief der Druide die Kräfte der Natur an und ein weiß, blauer Strahl konzentrierter Naturkraft traf den Geißelkommandanten mit voller Wucht. Die gesamte Lichtung war erfüllt von dem Licht und als es verschwand war Dreddlords Vater verschwunden.
Erschöpft sank Dreddlord in sich zusammen. Er hatte die uraltesten Kräfte um Hilfe gebeten. Sie würden ihren Preis fordern. Langsam verwandelte sich seine Haut in Rinde und seine Haare in Blätter. Ich werde diese Lichtung säubern und wieder dem Licht zu führen, dachte er in seinen letzten Minuten. Es tut mir Leid, Vater.
Ein heller Schein und Dreddlord der Meisterdruide war verschwunden, an seiner Stelle stand ein mächtiger Baum der wachend in der Mitte der Lichtung steht.
Ruhe in Frieden Patrick