Zul'Gurub

Die Nacht war vorbei und langsam regte sich wieder Leben im Lager. Korialstraz stand müde auf und sah sich wachsam im Urwald von Stranglethorn um. In der Feuerstelle glimmten nur noch ein paar Scheitel doch bei so einer hohen Luftfeuchtigkeit war ein Feuer nicht nötig. Jedenfalls nicht am Tag. Korialstraz Gefährten wachten alle samt langsam auf und streckten sich oder gingen zum Fluss um etwas zu trinken oder sich zu waschen. Chriwen folgte ihrem tierischen Begleiter zum Fluss und wusch sich während ihr Tier seinen Durst stillte. Myltorr hingegen nahm sofort nachdem er aufgewacht war seine Tasche in die Hand und suchte etwas Essbares.
Harpel überlegte nicht lange und zauberte etwas Brot, das er dann mit den Worten, >> Hier lass es dir schmecken Myltorr<<, an Myltorr übergab. Dieser nahm es dankend an und biss herzhaft hinein. Sirlanzelot der Anführer dieser Gruppe schaute Myltorr eine weile belustigt zu bevor er dann selber eine Ration Verpflegung auspackte. Korialstraz saß ,etwas abseits der Gruppe , im Schneidersitz und meditierte. Chriwen und ihr Begleiter kamen zurück ins Lager und sie alle beschlossen so früh wie möglich aufzubrechen denn es war noch ein langer Weg zu ihrem Zielort. Sie alle schulterten ihre Ausrüstung und machten sich auf den Weg.
Chriwen lief voraus und spähte den Weg nach möglichen Gefahren aus. Harpel und Korialstraz gingen zusammen nebeneinander in der Mitter der kleinen Gruppe und waren bereit für jede Gefahr. Sirlanzelot ging an der Spitze und hatte seinen mächtigen Streithammer immer in der Hand. Myltorr ging hinten am ende des Zuges als Rückendeckung. Gegen Mittag erreichte die sonderbare Gruppe ihren Zielort, Zul´Gurub das Imperium der Gurubashi. Hier residierte ihr Feind den es zu vernichten galt. Hakkar der Seelenschinder wurde schon einmal besiegt doch das lag das 10.000 Jahre in der Vergangenheit. Während des epischen Krieges der brennenden Legion gegen die Nachtelfennation war es der junge Druide Malfurion Stormrage der den Tyrannen vernichtete.

Doch die Trolle fanden einen Weg den Dämon zurück in die Welt der Lebenden zurück zu holen. Nun wartet Hakkar auf eine günstige Gelegenheit die Welt erneut mit seinem Schatten zu verdunkeln. Vorsichtig betraten die fünf Gefährten das feindliche Territorium. Doch niemand stellte sich ihnen in den Weg, alles war verlassen. Sie erreichten das mächtige Tor von Zul´Gurub und Harpel untersuchte es auf feindliche Schutzzauber. Er fand keine und schoss einen seiner mächtigen Frostblitze auf das Tor. Dieses gefror sofort und mit einem Schnippen von Harpel zerbastete das Tor und der Weg ins Herz der Macht der Trolle lag frei. So betraten sie das Imperium der Gurubashi doch zu ihrer großen Überraschung stellte sich auch hier ihnen niemand in den Weg. Das Imperium war verlassen. Sie suchten jeden bekannten Altar auf doch immer war das Resultat das selbe. Jeder Altar war verlassen. Zuletzt gingen die Freunde zum großen Altar von Hakkar. Auch dort fanden sie keinerlei Spur von Leben doch als sie sich zum gehen abwenden wollten erzitterte die Erde.

Auf dem mächtigen Altar erschien eine blaue Flamme die so grell loderte das jeder seinen Blick abwenden musste. Als sie wieder hinsahen stand dort Hakkar und lachte sie schallend aus. >> Ihr Narren habt ihr wirklich geglaubt ihr könntet einfach so in meinem Imperium herumwandern? Hahaha werdet Zeugen meiner Macht!<< Mit diesen Worten schoss er einen einzelnen Strahl aus seinem Maul der Harpel in der Brust traf. Die Zeit schien still zu stehen, ohne den geringsten Laut fiel Harpel rücklings auf den Steinboden, überraschung spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. Und dann lag er still, erst da realisierte Korialstraz das einer seiner besten und engsten Freunde tot war. Eine noch nie zuvor gespürte Wut entbrannte in ihm und er schrie seine Wut hinaus. Doch es passierte noch etwas, rote Flammen schlossen Korialstraz ein und es war nur sein Schrei zu hören. Die Flammenkugel wurde immer größer und stieg langsam in die Luft. Dann brach der Schrei ab und es war totenstill in ganz Zul´Gurub. Da zerbarstete die Kugel und ein großer Schatten legte sich über Hakkar und die drei Gefährten. Leichtfüssig setzte ein roter Drache auf dem Altar auf der größer war als Hakkar. Korialstraz der Drachenmagier war verschwunden doch zurück blieb Korialstraz der rote Großdrache, Gefährte und Beschützer der mächtigen Alexstraza der Drachenmutter.
Fortsetzung folgt.........

Ich hoffe euch gefällt die Geschichte